Die Teleskopbrille ist für Lunor das, was für Porsche der 911er ist.
Obwohl sich Lunor bei der eigenen Brillenfertigung stets an Brillenformen vergangener Jahrhunderte orientierte, schaffte Lunor es, seinen eigenen Brillen das gewisse Etwas mitzugeben. So ist auch die Umsetzung der Lunor Teleskopbrillen einmalig und machte die deutsche Brillenmanufaktur weltberühmt.
Obwohl diese Brillen sehr schlicht und relativ klein sind, erkennt ein Brillenliebhaber sofort, dass es sich um eine Luxusbrille von Lunor handelt. Zudem sind die Fassungen enorm robust und lassen sich dank der teleskopartigen Schiebebügel in der kleinsten Tasche verstauen.
Als Lunor 1992 die Brillen mit den zusammenschiebbaren Bügeln präsentierte, war die Nachfrage gleich so groß, dass Lunor seine Teleskopbrillen in den unterschiedlichsten Formen fertigte. So gibt es achteckige Lunor-Teleskopbrillen, ovale Brillen mit Schiebebügeln, runde Fassungen oder auch Panto-Brillen mit teleskopartigen Bügeln.
Diese Bügel wurden zum Markenzeichen von Lunor und sind bis heute sehr begehrt.
Lunor produzierte seine berühmteste Brille aber nicht nur in unterschiedlichen Formen, sondern auch in verschiedenen Materialien und Veredelungsstufen.
Die teuerste Lunor Teleskopbrille ist die Echtgold-Brille mit den Schiebebügeln. Diese Fassung besteht aus 16kt Feingold sowie 2kt Platin und wurde 1992 in einer Auflage von nur 100 Exemplaren in Handarbeit gefertigt. Eine solche Kostbarkeit heute noch zu finden, ist fast unmöglich geworden.
Deutlich erschwinglicher sind die Lunor Metallbrillen mit den Schiebebügeln, welche „nur“ vergoldet wurden. Diese Brillenfassungen sind 22kt vergoldet und ebenfalls von herausragender Qualität. Ebenso die platin-plattierten Lunor Teleskopbrillen. Seit Anfang der 2000er Jahre gibt es die Schiebe-Brillen auch als Titanbrille.
Ganz gleich, ob Gold, Platin, Titan, rund oder eckig; eines haben die Lunor Teleskopbrillen gemeinsam: sie sind sehr klein und daher auch für große Sehstärken geeignet. Zudem sind die Bügel relativ lang, so dass die kleinen Brillen auch auf größeren Gesichtern überraschend gut aussehen und vor allem passen.
Das Erfolgsrezept dieser einzigartigen Brillen lässt sich also dank mehrerer Eigenschaften erklären: Die Idee der Teleskopbügel und deren einmalige Umsetzung mithilfe unterschiedlicher Formen und Materialien – und natürlich dem „gewissen Etwas“.