Brillen im Aviator-Stil - Die Tropfenform

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Der Name „Aviator“ erklärt schon den Ursprung dieser Brillenform, denn Sonnenbrillen in diesem Design wurden tatsächlich ursprünglich für Piloten entwickelt und sind daher auch als Piloten-Sonnenbrille oder Fliegerbrille bekannt.
Die Mutter aller Aviator-Sonnenbrillen ist sicherlich die Ray-Ban Large Metal Sonnenbrille, welche bereits in den 1930er Jahren von Bausch&Lomb in den USA entwickelt wurde. Bausch&Lomb bekam vom US Militär den Auftrag eine Sonnenbrille zu konstruieren, welche deren Piloten optimal vor der Sonneneinstrahlung schützen sollte. Die Linsenform, welche in Optikerkreisen auch häufig als „Tropfenform“ bezeichnet wird, ist daher so gestaltet, dass das Auge maximal vom Sonnenglas abgedeckt wird.
Heute ist die eigentliche Militär-Piloten-Sonnenbrille längst ein weltbekanntes Mode-Accessoire geworden.
Fast alle Hersteller haben inzwischen Flieger-Sonnenbrillen in ihren Kollektionen. Auch in unserem alten vintage Brillensortiment lassen sich die unterschiedlichsten Aviator-Sonnenbrillen von Alpina, Boeing, Carrera, Cartier, Cazal, Dior, Ferrari, Persol oder Porsche finden. Diese vintage Designer Aviator-Sonnenbrillen waren allerdings nicht mehr nur für Piloten bestimmt, sondern sollten einfach nur cool aussehen.
So fertigte Carrera in den 70er bis 90er Jahre eher sportliche Aviator-Sonnenbrillen aus leichtem Optyl-Material, welche auch perfekt zu einem lässigen Outfit passten.
Porsche begeisterte die Technikfreunde mit einer großen Sonnenbrille in Pilotenform mit auswechselbaren Gläsern. So konnte man, je nach Sonnenintensität, die Sonnengläser selbst austauschen. Im Originalzustand wurde die vintage Porsche Pilotensonnenbrille mit zwei Gläserpaaren ausgeliefert. Ein Paar dunkle Gläser für intensive Sonneneinstrahlung und ein Paar Sonnengläser mit hellerem Verlauf für die Abenddämmerung.
Cazal brachte in den 1980er Jahren ebenfalls Aviator-Sonnenbrillen mit auswechselbaren Sonnengläsern auf den Markt, wobei der Wechsel-Mechanismus ein anderer war als bei Porsche. Zudem waren die Cazal Pilotensonnenbrillen farbenfroher und facettenreicher als die Porsche Modelle.
Cartier beglückte mit einer Art Luxus-Aviator-Sonnenbrille seine Kundschaft. Das Cartier Piloten-Modell „Vendome“ gab es in drei verschiedenen Größen und mit drei verschiedenen Dekoren und wurde das erfolgreichste Cartier Sonnenbrillenmodell überhaupt. Sicherlich trug Christopher Walken als Gegenspieler von James Bond im Jahre 1985 einen großen Teil dazu bei, als er im Film „A view to kill“ eine Cartier Vendome trug.
Neben der grandiosen Funktionalität sind es aber auch genau solche Charaktere, die die Aviator-Sonnenbrille zu einem begehrten Mode-Accessoire machten.
Die Liste der Filme, in denen ein cooler bis heldenhafter Hauptdarsteller eine Fliegerbrille trägt, ist lang. Top Gun, Cobra, Fear and Loathing Las Vegas sowie Scarface sind nur einige von ihnen.
Es gibt nur ganz wenige Designer, die auf diesen Brillen-Stil in ihren Kreationen verzichtet haben. Dazu gehört beispielsweise Jean Paul Gaultier.