Carrera

Innovation und Design

Carrera 549 Sonnenbrille von 1972, getragen von Leo DiCaprio im Film"Once upon a time in hollywood"

DIE SPORTMARKE NUMMER 1

Carrera, die Sportmarke unter den Brillen, wurde in den 1950ern in Traun (Österreich) gegründet und nach dem legendären mexikanischen Autorennen "Carrera Panamericana" benannt. Seither entwickelte Carrera unzählige Sonnenbrillen für diverse Sportarten und überzeugte dabei gleichermaßen durch Innovation und Design.

Carrera Sportbrille aus den 1980ern: Modell 5590

80er Sportbrille Carrera 5590

Obwohl es oft in fälschlicher Weise zu lesen ist, hat die Brillenmarke Carrera rein gar nichts mit den Sportwagen von Porsche zu tun.

Wilhelm Anger, der sich seit Ende des zweiten Weltkrieges mit der Produktion von Zweckbrillen beschäftigte und in Laufe der 60er und 70er Jahre mit seinen Optyl-Werken zum weltweit größten Brillenproduzenten wurde, kreierte die Sportbrillenmarke „Carrera“ 1956.

Bereits vor 1956 schuf Anger die Brillenmarke „Viennaline“, welche sich angesichts des zunehmenden Wohlstandes – 10 Jahre nach Kriegsende – gut verkaufte.

Aufgrund der guten Wirtschaftslage interessierten sich die Menschen wieder für Dinge, welche über die Grundbedürfnisse hinausgingen; wie z.B. den Motorsport. Wilhelm Anger erkannte die Zeichen der Zeit und wollte neben den „Zweckbrillen“ künftig auch Modebrillen anbieten.

Zu jener Zeit war das Sportwagenrennen „Carrera Panamericana“, welches zwischen 1950 und 1954 in Mexiko stattfand, eines der imageträchtigsten Sportereignisse. Mercedes feierte dort 1952 mit seinen legendären 300 SL einen Doppelsieg, was den Namen „Carrera“ noch bekannter machte.

Wilhelm Anger, ein Freund schneller Autos, kaufte sich 1956 selbst den Traumwagen von Mercedes.

Als es dann um die Markeinführung einer geplanten Sportbrillen-Marke ging, schlug Wilhelm Anger den Namen „Carrera“ vor. Da der Name „Carrera“ nicht geschützt war, begann man ab 1957 Carrera-Brillen zu produzieren, für deren Design Udo Proksch verantwortlich war.

Selbst sah man allerdings keine Notwendigkeit, sich den Namen schützen zu lassen.

Erst einige Jahre später lud Porsche Wilhelm Anger zu Gesprächen ein, um über die Namensnutzung zu verhandeln. Porsche hatte ebenfalls erfolgreich an der Carrera Panamericana teilgenommen und sein Sportwagenmodell 356 zusätzlich mit dem Namen „Carrera“ versehen, jedoch  den Namen ebenfalls nicht schützen lassen.

Es kam zu einer Einigung, so dass beide Firmen den Namen weiterhin nutzen konnten.

Die komplette Geschichte von Wilhelm Anger und seinem Brillenimperium, zudem später auch die Marken Dior, Dunhill, Boeing, Picasso, Porsche Design, Terri Brogan, BOSS und Playboy gehörten, können Sie im Buch „Die unglaubliche Geschichte von Brillen und Rohren. Die Unternehmerfamilie Anger und Ihre Erfindungen.“ von Reinhard Bauer lesen.

Vintage Sport-Sonnnenbrille Carrera 5512

Carrera 5512
80er Sportbrille

Don Johnson mit der "Miami Vice" Sonnenbrille - Carrera 5512

Don Johnson mit der Carrera 5512

Eine Symbiose aus Funktionalität und Lifestyle

Zu besonderem Ruhm gelangte das Carrera Modell 5512, welches Don Johnson in der 80er Kult-Serie „Miami Vice“ trug. Der Schauspieler trug maßgeblich dazu bei, das Image der Carrera Sonnenbrillen zu verändern.

Die eigentlich reinen Sport-Sonnenbrillen waren plötzlich angesagte Accessoires für einen lässigen und coolen Lifestyle.

Schauen Sie in unsere Kategorie "Carrera", falls Sie ebenfalls eine Sonnenbrille suchen, die problemlos mehrere Sommer bzw. Sportereignisse übersteht.

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